Es ist schon krass, wenn genau ein (kleines) Land gegen den fragwürdigen EU-Vertrag sich positioniert und damit das ganze Projekt ins Wanken bringt. Und genau in diesem (kleinen) Land durfte die Bevölkerung abstimmen — und hat dies mit einem Nein zum Ausdruck gebracht. Anstelle sich nun an die eigene Nase zu fassen und zu fragen, ob die eigene Bevölkerung eigentlich auch das Regelwerk befürwortet, fordern einige Politiker für diesen demokratischen Akt eine Auszeit für Irland (siehe auch Juncker warnt deutsche Europa-Politiker vor Arroganz).
Update: im Spiegel gibt es einen guten Kommentar, der sich mit den Ursachen des irischen Neins auseinandersetzt.
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»Ja, wir könnten jetzt was gegen den Klimawandel tun, aber wenn wir dann in 50 Jahren feststellen würden, dass sich alle Wissenschaftler doch vertan haben und es gar keine Klimaerwärmung gibt, dann hätten wir völlig ohne Grund dafür gesorgt, dass man selbst in den Städten die Luft wieder atmen kann, dass die Flüsse nicht mehr giftig sind, dass Autos weder Krach machen noch stinken und dass wir nicht mehr abhängig sind von Diktatoren und deren Ölvorkommen. Da würden wir uns schön ärgern.«
Marc-Uwe Kling, Kabarettist