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Zentrale Arbeitszeiterfassung für alle Arbeitnehmer

In den letzten beiden Tagen überschlagen sich die Meldungen rund um das Thema Gesellschaft und Informatik.

Auf der einen Seite gibt es Sicherheitslöcher in einer Dimension, wie man sie sich bisher nicht vorstellen kann: die Daten der Meldebehörden liegen offen rum — und dagehören nicht nur Name und Anschrift, sondern brisantere Informationen wie Steuerklasse, Religionszugehörigkeit etc. dazu.

Und just in diesem Moment beschließt die Bundesregierung das Projekt ELENA, ehemals Jobcard. Eine elektronische Karte, die zur Beantragung bestimmter staatlicher Leistungen notwendig ist.

Aber der Höhepunkt dürfte die staatlich angeordnete Pflicht zur Arbeitszeiterfassung sein.

Die Daten sollen dann an die Krankenversicherung, von dieser an die Renten- und sodann der Unfallversicherung gemeldet werden, damit diese die Beitragssätze zur Unfallversicherung bemessen und erheben kann.

Mal von der Datenkrake abgesehen, bedeutet es vor allen für die Arbeitgeber zusätzliche Kosten für Zeiterfassungsgeräte. Auch Arbeitszeitmodelle wie die Vertrauensarbeitszeit sind damit ad acta!

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