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Homepage von René Pönitz

Knusperflocken-Kuchen

Erste Experimente mit Kuchen backen – und schon werde ich nach Rezepten gefragt. Dabei war ich selbst überrascht, dass ich auf den gängigen Rezeptseiten diese Kuchenidee noch nicht entdeckt habe: ein Knusperflocken-Kuchen.

Zutaten

Ich habe verwendet:

  • 3 Eier
  • ca. 300gr Weizenmehl
  • ca. 200gr Zucker
  • ca. 0,1 L Milch
  • 2 Tütchen Backpulver
  • ca. 200 gr. Knusperflocken

Zubereitung

Mehl, Zucker, Milch, Backpulver und die Eier zusammen in eine Schüssel und kneten. Wenn eine teigförmige Masse entsteht, ca. 100gr. der Knusperflocken in den Teig geben. Den Teig in eine passende Form und ab in den Ofen!

Wenn der Kuchen aus dem Ofen genommen wird, die dekorativen Knusperflocken drauf geben, solange er noch warm ist.

So sieht’s aus:

Das vorliegende Exemplar war leider zu kurz im Ofen gewesen, wodurch der Teig in der Mitte nicht durch war. Auch solche Kuchen haben Freunde! In der Mitte fiel der Kuchen wieder zusammen, was nicht am Gewicht der Knusperflocken hing. Lecker war er!

Ein Abgesang auf die Piratenpartei

Der Beitrag bezieht sich auf einen Artikel aus der Jungle World: Morgen war gestern von Julia Schramm, ehemalige Beisitzerin der Piratenpartei.

Warnhinweis: Beim Lesen des Artikels könnte das Verlangen nach Tischkanten in verschiedenen Geschmacksrichtungen aufkommen. Ich empfehle Massivholzplatten, das splittert nicht im Mund. Aber Spaß bei Seite.

Der Artikel zeigt auf, warum die Piratenpartei ein Problem hat. Aber weniger mit dem, was sie da schreibt (sicher, die Einzelaussagen kann man auch zerpflücken). Sondern wie!

In einer diffarmierenden Art wird alles schlecht gemacht, was nicht ins eigene Weltbild passt. Mögliche Verfehlungen einzelner werden pauschalisierend einer ganzen Gruppe unterstellt. So unterstellt sie den Verfechtern der Netzpartei-Themen, sie wöllten „den Zweiten Weltkrieg im Nachhinein in Opas Namen noch gewinnen.” Irre? Und diese Form der Unterstellung zieht sich durch.

So würden sich einige „in ihrer Freiheit beschränkt [fühlen], wenn sie Frauen nicht sexuell belästigen sollen” und bringt damit auch hier die Piratenpartei in Misskredit.

Und einer Partei vorzuwerfen, sie „rekrutiere in erster Linie aus weißen Mittelschichtsmännern, die mit noch so wenig IT-Kenntnissen stets ein beträchtliches Auskommen hatten”, ist geschmacklos, herabwürdigend und auch im Widerspruch beispielsweise zur Präambel im Berliner Landesverband, die die Piraten als „eine globale Gemeinschaft von Menschen, unabhängig von Alter, Geschlecht und Abstammung sowie gesellschaftlicher Stellung” ansieht.

Ich würde mich freuen, wenn so ein Umgangston nicht toleriert wird!

Geschichte der Elsenstraße

Zur Zeit wird der Fahrbahnbelag der Elsenstraße erneuert. Dabei wurde der alte Belag abgezogen und die zu grunde liegende Fahrbahn sichtbar gemacht. Und damit die Geschichte dieser Straße.

Wie bei vielen anderen Straßen in Altbaugebieten befindet sich im Untergrund noch grobes Kopfsteinpflaster. Das sieht man spätestens dann, wenn der Asphalt diese Formen animmt oder gar bröckelt. So auch hier. Im Bereich der Eisenbanunterführung wurde der Untergrund zwischenzeitlich ausgewechselt – es ist ein Indiz, dass dieser Abschnitt nachträglich tiefer gelegt wurde.

An den Kreuzungen sind die alten wesentlich kleineren Kurvenradien erkennen:

Folglich waren auch die alten Kreuzungen kleiner. Damit hatten die Fußgänger mehr Raum. Autos mussten langsamer abbiegen.

Ebenso kamen auch die alten Straßenbahngleise wieder zum Vorschein:

Im Bild kann man die Abzweigung zur Plesser Straße erkennen. Sie zweigten nördlich der Kreuzung zur Kiefholzstraße ab – und verliefen mitten durch das heutige Eckhaus, in dem eine Pizzaria ist. In Höhe des Parkcenters liegt noch ein doppelter Gleiswechsel im Boden.

Und schaue ich mir dieses Bild an, so wird auf dem ersten Blick nicht deutlich, welcher Bereich der Straße die Baustelle ist:

Abgebloggt...

Wohnungen für Geringverdiener

Der Spiegel analysiert eine Immobilienanzeigenbörse und kommt zu dem Ergebnis, dass Geringverdiener an den Stadtrand müssen.

Sie haben die Anzeigen einer Immobilienanzeigenbörse ausgewertet und die Kaltmieten mit dem Vollzeit-Mindestlohn-Einkommen in Relation gesetzt. Üblicherweise sollte die Kaltmiete 30% des Nettoeinkommens nicht übersteigen. Für einen Single, der demnach 1428 Euro brutto bzw. 1060 Euro netto im Monat verdient, liegt die 30%-Grenze bei ca. 320 Euro.

In Berlin fällt das Zentrum und der Südwesten komplett weg. Die innenstadtnächsten Ortsteile sind Plänterwald und Wedding. In Hamburg ist bei der 30%-Grenze Wohnen nur noch südlich der Elbe möglich. In München gar nicht mehr. Selbst bei 40% nicht mehr. Und bei 50% in wenigen Außenlagen.

In meinen Augen kann diese Analyse nur eine Grundstimmung wiedergeben (München teurer als Berlin), für weitere Aussagen ist die Analyse nur bedingt geeignet.

Zum einen wurden Durchschnittswerte ermittelt, auch wenn mit einem speziellen Verfahren statistische Ausreißer beseitigt wurden.

Würde man statt des Mittelwertes den Median nehmen, wäre die Aussage wesentlich sinnvoller. Dann hieße es, dass 50% des Wohnungsmarktes (in den entsprechenden Wohnungsgrößen) für Mindeslohnempfänger bezahlbar wäre.

Noch besser wäre es, wenn anstelle eines starren Medians ein ortsabhängiges Quantil genommen wird. Das Quantil würde dann den Gesellschaftsanteil, die nicht mehr Geld im Monat zur Verfügung haben als ein Vollzeit-Mindestlohner entsprechen. Damit wäre nicht nur das Angebot berücksichtigt, sondern auch der Bedarf. Möglicherweise würde München etwas besser dastehen.

Das zweite Problem der Analyse wird mit einem Nebensatz angerissen:

Lediglich nachverhandelte Mieten und Wohnungen, die auf anderen Wegen vermietet werden, bleiben dabei außen vor.

Es gibt auch noch einen Wohnungsmarkt außerhalb dieser einen Maklerbörse!

Konsensliste

Im Blog des Spandauer Piraten Emilio Paolini erschien vor zwei Jahren ein Beitrag eines gewissen Harry, abkopiert aus einer Mailingliste, in der die sogenannten Konsenslisten als Schablonen zum Durchwinken bemängelt worden sind. Die Mitglieder eines Entscheidungsgremiums würden „blind” den Entscheidungen der „Vorkäuer” folgen, dem Ältestenrat.

Weiterbetrieb der Straßenbahn nach Rahnsdorf gerettet?

Am 17.07.2014 feierte der einstellungsgefährdete Streckenabschnitt der Berliner Straßenbahn nach Rahnsdorf 85. Geburtstag. Zum Geburtstag ging durch die Berliner Presse eine Meldung, dass die Bahn gerettet sei.

Ein Grund zum Ausruhen? Nein!

Die BVG hat festgestellt, dass die anstehende Grundinstandhaltung auch ins nächste Jahrzehnt verschoben werden kann. Das ist für die BVG insoweit wichtig, als dass der aktuelle Verkehrsvertrag nur bis zum 31.08.2020 gilt. Bei der Neuverhandlung zwischen Senat und BVG wird diese Linie mit Sicherheit ein Thema werden, denn die Sanierung wird mit ca. 15 bis 20 Mio Euro derzeit veranschlagt. Der Streckenast ist somit nicht gerettet, sondern der Tag der Entscheidung wird der Tag sein, an dem die Tinte auf dem neuen Verkehrsvertrag gesetzt wird – im Jahr 2020.

Auslöser dieser Meldung war eine Antwort seitens der BVG:

Ein Weiterbetrieb der Straßenbahn kann mit gezielten baulichen Anpassungen über das Jahr 2020 hinaus aufrechterhalten werden, ohne sofort eine komplette Grundinstandsetzung für den gesamten Abschnitt durchführen zu müssen. Der genaue Zeitpunkt für eine notwendige komplette Grundinstandsetzung ist von vielen Einflüssen abhängig und lässt sich gegenwärtig noch nicht genau voraussagen, da die geringe Streckenbelastung auch zu einem geringeren Verschleiß der Anlagen gegenüber dem übrigen Netz beiträgt.

Petra Reetz, Sprecherin der BVG:

Wenn die Trasse komplett von Grund auf instand gesetzt werden muss, stellt sich die Frage, ob das wirtschaftlich vertretbar ist.

Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, gilt mein bisheriges Fazit weiterhin: Gute Argumente. Keine Panik. Die Online-Petition unterzeichnen. Und das wichtigste: mit den Füßen abstimmen!

Nebenbei: die Linie 61 soll laut Aussagen der BVG bis mindestens zum Ferienende in Doppeltraktion fahren!

Relaunch der Bezirksseite: Neue Adressen, keine Weiterleitung

Anfang Juli wurde die Webseite des Bezirks Treptow-Köpenick umgestellt. Technisch wird nun eine neuere Version des Content-Management-Systems Imperia eingesetzt. Dabei gingen alle direkten Verlinkungen innerhalb der Bezirksseite verloren. Betroffen davon war auch das Ratsinformationssystem, in dem alle Drucksachen der letzten eineinhalb Jahrzehnte abgelegt sind.