Hin und wieder erreichen mich Anfragen zum Linktausch, also ich soll eine Verknüpfung zu deren Seite einbauen und umgekehrt, insbesondere für die Zweitwohnsitzsteuer-Seite. Kann man toll finden, muß man aber nicht. Grundsätzlich baue ich nur Links ein, die irgendwie einen Mehrwert bieten. Die Absicht dahinter ist, daß man dadurch besser vernetzt ist und bei Suchmaschinen eine bessere Popularität erzielt (Google nennt es PageRank). Ob es etwas bringt, kann man geteilter Meinung sein. Aber sagen wir mal so: die Leute von Google sind ja auch nicht dumm.
Erstaunt bin ich eher, wenn mich professioneller Dienstleister für Online-Marketing für solche Methoden anschreiben:
leider konnte ich Sie gerade telefonisch nicht erreichen. Daher fasse ich im Folgenden mein Linktausch kurz zusammen:
Für eine Verlinkung eines großen deutschen Immobilienportales auf http://www.zweitwohnsitzsteuer.de/ oder anderen Seiten, die Ihnen zur Verfügung stehen, bieten wir Ihnen im Gegenzug eine Verlinkung aus einem Blog-Beitrag, der in unserem Domain-Netzwerk veröffentlicht wird. Der Blog-Beitrag wird durch unsere Inhouse-Redaktion eigens für Sie angefertigt und besteht aus ca. 400 Wörtern Unique Content. Dabei richten wir uns thematisch nach Ihren Vorgaben.
Sicher geben diese sich etwas mehr Mühe, getrübt wird das ganze durch eine Liste von irrsinnigen Domains, die den Namen nach irgendetwas mit Versicherungen oder Immobilien zu tun haben. Und, ganz wichtig, gefolgt vom dazugehörigen PageRank jeweils mit Werten zwischen 1 und 3 (auf einer Skala von 0 bis 10). Nicht, daß es mir wichtig ist, aber diese E-Mail brachte mich dazu, die eigenen PageRanks einmal zu ermitteln: ohne irgendwelche Tricks haben meine drei wichtigsten Seiten einen PageRank von 4. Es ist irgendwie witzig, wenn man dann von einem Suchmaschinenoptimierer angeschrieben wird, der selber noch auf Level 1 rumgurkt — nur mit dem feinen Unterschied: mir ist der Wert des PageRanks egal!